Für Personen mit grundlegenden Handwerkskenntnissen stellt das Aufhängen einer Lampe keine große Herausforderung dar. Trotzdem ist bei der Arbeit mit elektrischem Kabelmaterial die Sicherheit von größter Bedeutung. Hier erfahren Sie, wie man einenDeckenlampenschrittweise installiert und den Stromanschluss vornimmt – sowie welche häufige Irrtümer vermieden werden sollten.
- Bevor Sie mit den Arbeiten beginnen, schalten Sie sicherheitshalber die Hauptversorgungsleitung aus und verwenden Sie einen Phasenprüfer, um zu überprüfen, ob noch Spannung vorhanden ist.
- Kabel nach deren Rolle miteinander verknüpfen – der Schutzleiter (grün-gelb), der Neutralleiter (hellblau) sowie der Außenschutzleiter (schwarzzz oder braun). Falls kein Schutzleiter vorhanden ist, kann die Leuchte unter der Voraussetzung des schützsisierten Kables direkt am Neutralleiter angeschlossen werden.
- Sicherung anschließen, Lampe einhängen und überprüfen, ob sie funktioniert. Eventuell den Schalter drücken, falls nötig.
- Isoliervulkanisat oder -band verwenden, um die Kabelverbindungen abzudecken, Kabelkanal oder -rinnen anzubringen und die Lampe zu installieren. Nach der Montage das Sicherungsrelais einlegen und die Lampe aktivieren.
Zu Beginn sei erwähnt: Obwohl der Ausdruck "Lampe" im alltäglichen Sprachgebrauch amhäufigsten zu finden ist, bezieht er sich technisch gesehen eigentlich darauf. Leuchte statt Lampe Als Lampen bezeichnen Experten lediglich die Leuchtmittel - sei es die Glühlampe, LED oder Halogenscheinwerfer.
Die folgenden Werkzeuge und Materialien brauchen Sie, um eine Lampe anzuschließen:
- Leiter
- Schraubendreher, ggf. mit Phasenprüfer
- Spannungsprüfer (wenn es nicht im Schraubendreher enthalten ist)
- Lüsterklemme
- Abisolierzange
- Isolierband
Falls du dich bei der Installation der Leuchte an der Decke sowie beim anschließen der Lampe entsprechend vorgibst, wirst du keinerlei gefährliche Fehler begehen und kannst den gesamten Vorgang selbstbewusst und sicher durchführen.
Vor dem Entnehmen des alten Lichters oder dem Bohren des Löches für den Dübel sollten Sie mithilfe eines Leitungsfindgeräts feststellen, wo sich im Dach das Elektrik-Kabel befindet, und das Bohrlöch für die Lampe an einer anderen Stelle als diesem Bereich markieren. Anschließend überprüfen Sie am Netzsteckerobst, ob Ihr Prüfmittel richtig arbeitet.

Stellen Sie sicher, dass keine Spannung mehr in der Leitung ist, indem Sie sie mit einem Phasenprüfer testen, bevor Sie die Lampe anschließen.
Schalten Sie nun den FI-Schalter im Sicherungskasten auf Null, um die Stromzufuhr im gesamten Haus zu unterbrechen. Bevor Sie sich an den Stromkabeln zu schaffen machen, testen Sie mit dem Phasenprüfer sicherheitshalber noch einmal, ob auch wirklich kein Strom fließt – am besten in beiden Lichtschalter-Stellungen, denn nur dann können Sie sicher sein, dass die Stromzufuhr auch tatsächlich unterbrochen ist.
Unter keinen Umständen sollten Sie diese Sicherheitsvorschrift vernachlässigen, besonders wenn Sie die Elektroleitungen in Ihrem Zuhause nicht vollständig durchblicken – es ist möglich, dass im Verbindungsbox mehrere Fluchtsstromschutzeinrichtungen installiert sind und Sie womöglich den falschen abgestellt haben.
beachten Sie beim Arbeitena n elektrischenLeitungen dieseSicherheitshinweise.Dennobwohl einStromschlagvon einer230-Volt-Leitungfür einegesundePerson imAllgemeinennicht lebensbedrohlichist,könnensolche Ereignissebei PersonenmitvorliegenderGesundheitszuständenzum BeispieleinemHerzerkranktemernsthafteFolgeschädenverursachen.AußerdemkommenNebenschädenselbst dannhäufig vor,wiebeispielswennmanaufeinerLeitersteht undausAngstdasGleichgewichtverliert.
Bohren Sie ein Loch an die Decke und schließen Sie anschließend einen passenden Dübel ein oder drehen Sie - falls erforderlich - Holzdecken – eine Schraubschlaufe ins Holz einsetzen. Bei schwere Leuchten darf dieser Haken nicht nur in die Deckenoberfläche gedreht werden, sondern sollte stets in einem Trägerholzbalkon verankert sein. Falls die Decke mit Gipskartonplatten abgehängt , benötigen Sie ein besonderes Dübel Mit falzbareren Flügeln – es wird ebenfalls als Kippdübel oder Hohlraum Dübel bezeichnet.
Stellen Sie sicher, dass der Haken so nah wie möglich am Anschlusskabel angebracht wird, sodass Sie danach sowohl das Kabel als auch den Haken mit dem Kabeldeckel der Lampe abdecken können.
Leichte Lampen haben normalerweise einen Kunststoffbügel als Haltegriff, der direkt an dem Kabel angebracht ist. Dabei führt man das Verbinderkabel einfach s-förmig durch zwei Bügeln und den dritten nutzt man zur Aufhängefunktion. Bei schwereern Lichtquellen müssen hingegen Hängevorrichtung und Stromleitung unbedingt separat gehalten werden, damit das Kabel das Gewicht nicht ständig ausführen muss und so möglicherweise seine Isolation beschädigt.
Wenn Sie eine Deckenlampe anbringen möchten, benötigen Sie zunächst ein Lüsterklemme Sie schließt den Draht des Lämpchens an die Leitung an, welche von der Decke oder Wand herkommt. Stromkabel können nach ihren Farben bestimmt werden. In der Regel kann man das gut erkennen. Meistens sind es drei Kabel, die von der Wand oder Decke ausgehen.
Zunächst gibt es den Schutzleiter (PE), auch bekannt als Erdung. Diese Leitung hat oft eine gelb-Grün-Farbkombination; gelegentlich kann sie jedoch auch rötlich sein. Die Erdung spielt für das Sicherheitskonzept elektronischer Vorrichtungen eine entscheidende Rolle, insbesondere dann, wenn diese Gehäuse aus leitfähigen Metallen bestehen. Bei einem Kurzschluss lenkt dieser Kabel den Strom ab und veranlasst durch einen Spannungsverlust den Auslöser des Fluchtsstrom-Schutzzugeschnittens (FI-Schutzschalters) zur Unterbrechung der Energieversorgung. Die übrigen zwei Drähte sind blau oder grau und fungieren als Nullleiter. Normalerweise befinden sich hier keine Spannungen.

Drei Leitungen, drei Farbtöne: Normalerweise ist der blaue oder graue Nullleiter frei von Spannung. Der Schutzleiter (geel/grün) gewährleistet im Falle eines Kurzschlusses, dass das Hauptrelais ausfällt.
Phase (L) ist typischerweise ein braunes oder schwarzes Kabel und versorgt die Lampe mit elektrischem Strom. Die dritte Leitung im Kabel ist der Nullleiter (N), welcher den Rückfluss des Stroms von der Lampe ermöglicht und somit den Kreislauf abschliesst. Normalerweise ist dieser Leitung blau gefärbt, aber es kann auch vorkommen, dass sie grau ist – insbesondere bei älteren Gebäuden. In vielen Fällen sind jedoch lediglich zwei Adern vorhanden: eine leistungsführende Phase sowie der Nullleiter. Falls dies beim Anschliessen Ihrer Lampe der Fall sein sollte, dann sollten Sie lieber auf einen Fachmann verzichten und diesen Aufwand dem Elektriker überlassen.
Jetzt werden die Kabel von der Decke unter Verwendung eines Leuchtkrempen mit den farblich entsprechenden Drähten innerhalb der Lampe verbunden. Falls kein Leuchtkrempe zur Verfügung steht, ist es möglich, einen kostengünstigen zu erwerben, an einem Elektroladen oder Baucenter. Bei Bedarf können Sie eine Isolierzange nutzen, um einen Teil des Kunststoffüberzugs von den Kabelsträngen abzu schneiden.
Zuerst schließt man den Schutzleiter (Erdung) des stromzuführenden Deckenkabels an die Lüsterklemme an, gefolgt vom Nullleiter (blau oder grau). Abschließend fügen Sie die Phase (braun) hinzu. Wenn Ihre Lampe eine Kunststofffassung hat und keine Erdung benötigt, können Sie diese weglassen; falls jedoch ein Schutzleiter verfügbar ist, sollte er ordnungsgemäß verbunden werden.
Drehen Sie die Schrauber genau so weit an, bis sich die Drähte problemlos einsetzen lassen – danach drehen Sie sie wieder fest. Falls nur eine zweidörriges Kabel ohne Schutzleitung von der Wand oder Decke herabhängt – was häufig in älteren Wohngebäuden auftaucht – verbinden Sie zunächst den Neutralleiter und anschließend das leitungsführende Phasenkabel. Verwenden Sie bei dieser Prozess dieselbe Abfolge für die Anbindung des Lampenkables an der Leuchtklammer. Abhängig vom Kontext stehen Ihnen verschiedene Methoden zur Verfügung, um dies durchzuführen. Kabel verbinden sollten.

Der wesentliche Teil des Montierens bei einem Lampenanschluss ist die Verbindung der Kabel mittels eines Lüsterschlittens. Dabei verbindet man die Leiter vom Dach mit denen gleichen Farben im Lichtermantel.
Sobald alle Kabelverbindungen zur Energieversorgung gefestigt sind, screwen Sie die Beleuchtungsquelle – also die eigentliche Lampe – in ihre Halterung. Geben Sie danach die Sicherung wieder zu und überprüfen Sie, ob die Lampe ordnungsgemäß arbeitet. Eventuell müssen Sie dafür gelegentlich den Lichtregler justieren. Im Anschluss daran stellen Sie den Regler ab und entfernen die Sicherung von neuem.
Jetzt wickeln Sie die Lüsterklemme sowie das letzte Zentimeter der verbundenen Kabelenden abgedeckt mit isolierendem Band ein. Zum Verbergen der Verbindungen und des Hängers drücken Sie den Schirm oder den Kabelüberzug entlang des Lichterkabels zur Zimmerdecke hinauf und sichern Sie es optional mit einer kleinen Befestigungsschraube. Nun können Sie den Sicherheitsschalter für elektrische Installationen wieder auf Stellung 1 bringen und haben erfolgreich die Prozedur „Lampe anschließen“ erledigt!

Sobald die Lampe verbunden ist, legen Sie den Kabelschutzüberzug über die Kabel.
Wenn das Stromkabel sich von dem für den Einbau durch die Elektroinstallateure geplanten Punkt der Fassade zu sehr entfernt befindet, müssen Sie bei massiven Wänden eine so genannte Affenschaukel verwenden, um das Kabel bis dahin zu leiten. Hierfür ist es notwendig, ein flaches Endanschlussgehäuse anzulegen, welches am Ausgangspunkt des Kabels auf der Wand befestigt wird. Innerhalb dieses Gehäuses werden sie mittels einer Leuchtenverbinderlaterne das alte Kabel mit einem neuen Abschnitt verbinden und diesen anschließend leicht gelockert quer durch die massive Mauer zur Position des neu geplanten Lampenanbaupunktes ziehen.
Beim Umgang mit Hohldecken aus Holz oder getrennten Deckenelementen können Sie ebenfalls das Anschlusskabel über den Innenbereich der Decke bis hin zum neuen Verbindungsansatz leiten – vorausgesetzt, es gibt keine Querträger im Weg. Ziehen Sie zunächst das Kabel so weit heraus, wie möglich, um sicherzustellen, dass es lange genug ist. Befestigen Sie danach ein Ende des Drahtes am Kabel und führen Sie diese Leitung durch den Innerbereich der Decke zur bereits gesägten Öffnung. Pullen Sie hierbei den Faden mithilfe von Pinzetten hervor, schubsen Sie anschließend das Kabel samt dem anderen Drahte ende wieder in den Innenteil der Decke und geleiten Sie letztlich das Elektrokabel zu seinem neuen Ausgangspunkt.
Falls das Kabel zu kurz sein sollte, müsst ihr es verlängern. Hierfür führt ihr ein neues Kabel vom neu angelegten Durchbruch im Gebälk bis zum ursprünglichen Ausgangspunkt, indem ihr es durch die Zwischenräume des Daches schiebt. Zieht dieses neue Kabel schließlich am anderen Ende mit Hilfe eines Zughakens hervor. anschließend solltet ihr beide Teile mittels einer Leuchtdiodenklemme miteinander verbinden. Um eine eventuelle elektrische Entladung oder einen Kurzschluss vorzubeugen, umhüllt und verschließt ihr diesen Anschlußbereich gründlich mit isolierungstreuem Band. Falls nötig, könnt ihr den bestehenden Bohrungsquerschnitt leicht verbreitern, sodass die Klemmverbindung problemlos ins Hohlprofil passt.